Einführung

Diese Mette nach Psalm 5 will einen Weg vollziehen. Am Anfang steht die Klage über Leid und schlechte Erfahrungen, die wir gemacht haben, die uns verletzte und die von »Feinden« ausgelöst wurde. Im Laufe der Mette soll dies vor Gott gebracht und dann gewandelt werden, sodass Befreiung gespürt wird. Selbstverständlich kann dies misslingen, zumindest bei einigen der Mitfeiernden. Am Ende der Mette wäre es schön, wenn einige sich wohl fühlen würden. Das wäre Ausdruck von Gottes Schutz und irgendwie auch von Gottvertrauen der Feiernden. Mit diesem Begriff »Wohlfühlen« wird ein zentrales Anliegen spätmoderner Religiosität aufgenommen.

Da in der spätmodernen Religiosität Authentizität eine Forderung ist, sollte die Vorbereitungsgruppe darauf achten, dass sie wirklich von dieser Feier, ihren Formen und Inhalten überzeugt ist. Wenn man unsicher ist und zweifelt überträgt sich das automatisch auf die Feiernden. Zweifel kann natürlich auch Thema sein, dann sollte man wirklich zweifeln und es nicht nur vorgeben...

Eine wichtige Voraussetzung (darin verbirgt sich großer Mut) ist, dass allen Medien, die in der Mette eingesetzt werden, vertraut wird. Z.B. beginnt die Mette in der Turmhalle. Alle stehen auf »einem Fleck«. Sie stehen unbeweglich und dort wird eine bedrängende Situation geschildert. Wenn dann die Lösung einsetzt, setzen sich die Menschen in Bewegung und gehen in die Kirche. Diese Lösung wird im Gehen, in der Bewegung spürbar, sie darf nicht verbal verdoppelt werden.

 

Ablauf der Mette                    (Die Mette beginnt in der Turmhalle der Kirche.)

Eingang

Intro

Dieses Intro dient nur der Markierung eines Anfangs. Instrumental wird eine kurze Improvisation gespielt. Sie könnte Motive von EG 452 aufnehmen. Auch das Lied »Die Wüste vor Augen« passt gut. Ideal eine Verbindung von beidem. Welches Instrument? Zum klagenden Charakter würde eine Klarinette passen, dann müsste allerdings am Ende eine Trompete spielen. Andere Kombinationen, je nach Möglichkeit vor Ort sind denkbar: Flöte ‒ Oboe; E-Piano ‒ Orgel etc. Hintergrund dieser wechselnden Instrumente ist der klangliche Ausdruck des emotionalen Wandels.

Lied »Er weckt mich alle Morgen« Strophen 1 und 5 (EG 452, 1+5)

Gut wäre es, dieses Lied im Wechsel zwischen Vorsänger (Liturg oder Kantor. Eine Chor-grup¬pe wäre nicht so gut) und Gemeinde zu singen. Damit würde man nicht nur das responsoriale Singen der Mette aufnehmen, sondern auch Menschen, die das Lied nicht kennen, können mitsingen. Ebenso könnte das Singen nicht zu stark an die Programmhefte gebunden sein.

V: Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir selbst das Ohr.

G: Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir selbst das Ohr.

V: Gott hält sich nicht verborgen, führt mir den Tag empor,

G: Gott hält sich nicht verborgen, führt mir den Tag empor,

V: dass ich mit seinem Worte begrüß das neue Licht.

G: dass ich mit seinem Worte begrüß das neue Licht.

V: Schon an der Dämmrung Pforte ist er mir nach und spricht.

G: Schon an der Dämmrung Pforte ist er mir nach und spricht.

V: Er will mich früh umhüllen mit seinem Wort und Licht,

G: Er will mich früh umhüllen mit seinem Wort und Licht,

V: verheißen und erfüllen, damit mir nichts gebricht:

G: verheißen und erfüllen, damit mir nichts gebricht:

V: will vollen Lohn mir zahlen, fragt nicht, ob ich versag.

G: will vollen Lohn mir zahlen, fragt nicht, ob ich versag.

V: Sein Wort will helle strahlen, wie dunkel auch der Tag.

G: Sein Wort will helle strahlen, wie dunkel auch der Tag.

 

Optional: Ingressus

Herr, tue meine Lippen auf ‒ dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.

Eile, Gott, mich zu erretten ‒ Herr, mir zu helfen.

Dieser Eingangsvers ist nicht unbedingt notwendig. Wenn er aufgenommen werden soll, kann er nur zwischen Liturg und Chor gesungen werden. Die Gemeinde sollte nicht einbezogen werden! Aus meiner Praxis weiß ich, dass dieser Wechselgesang hörend von einer Gemeinde als eindrucksvoll erlebt wird. Anders als bei der Mette im EG 783, würde ich hier nicht Ps 69, sondern Psalm 38,23 als zweiten Vers bevorzugen. Darin wird ein deutlicher Hilferuf hörbar, der drängend ist.

Begrüßung

In sehr knapper Form werden die Gekommenen begrüßt. Lange Erklärungen oder gar Deutungen sind unbedingt zu vermeiden. Es geht um Erleben und nicht um Erklären.

 

Psalm 5 mit Antiphon

Antiphon: Die Wüste vor Augen. Unwegsam. Finstere, frostige Nacht. Wird Glaube noch taugen? Unwegsam. Hunriger Zweifel erwacht. Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison.

Das Lied ist im Kirchentagsliederbuch "Klangfülle" Hamburg 2013 Nr. 88 zu finden. Der Text ist von Ilona Schmitz-Jeromin und die Musik von Klaus Eldert Müller.

Geschichte von Daniel

Erzähler: Mir ist kalt. Ich habe Angst. Ich zittere vor Furcht und frostiger Finsternis. Dunkle Schatten, Nacht. Doch sie sind da, sie umkreisen mich, ich rieche sie. Nein, keine Einbildung. Die Löwen in der Löwengrube haben einen Löwenhunger auf mich. Ich spüre leere Mägen. Ich höre Knurren, Brüllen, Haare stehen zu Berge.

Ich bin fremd in diesem Land. Meine Heimat ist Jerusalem. Meine Eltern nannten mich Daniel, aber hier heiße ich Beltschazar. Fremd bin ich, doch schlecht ging es mir nicht. Gott war mit mir. Der Herr war mein Schutz. Ich bin einer der hohen Angestellten am Königshof des Darius. Ja, wenn ich ehrlich bin, bin ich sogar ein Liebling des Königs. Trotzdem rief ich jeden Tag zu meinem Gott. Dem Gott meines Volkes Israel, der uns schon einmal, vor langer Zeit aus der Gefangenschaft befreit hat. Denn auch ein goldenes Gefängnis hält gefangen. Auch goldene Fesseln, fesseln die Freiheit.

 

Psalm 5

Alles Gemeinde, Psalm gesprochen, Kyrie gesungen.

Höre meine Worte, Herr, achte auf mein Seufzen!

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn ich flehe zu dir.

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

Herr, am Morgen hörst du mein Rufen, am Morgen rüst ich das Opfer zu, halte Ausschau nach dir.

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

 

Erzähler: Nicht nur am Morgen, sondern auch Mittags und Abends richtete ich meinen Blick sehnsüchtig nach Jerusalem und betete zu meinem Gott. Meine Kollegen waren so hinterhältig, sie schmiedeten Intrigen. Sie überredeten den König Darius, ein neues Gesetz zu erlassen. Sie verführten den guten Herrscher, packten ihn bei seiner Eitelkeit. Er schrieb: So befehle ich, König Darius, in den nächsten 30 Tagen darf außer mir, niemand anderes angebetet werden. Gesetz der Meder und Perser.

Doch sollte ich meinen Gott verraten? Sollte ich mein Vertrauen nicht mehr auf ihn, meinen Beschützer setzen? Meine Feinde warteten nur auf den Mittag und überfielen mich, mitten in meiner Stille vor Gott. Meine Feinde triumphierten über mich und rissen mich aus dem Gebet. Sie schleppten mich zum König und der, er hatte Tränen in den Augen, musste mich in die Löwengrube werfen.

Noch lebe ich und bete zu meinem Gott:

 

Psalm 5

Alles Gemeinde, Psalm gesungen auf einen Ton, erste Zeile am Ende einen Ton hoch, zweite Zeile einen Wechselton nach unten (Unterstreichung zeigt den Wechsel an). Kyrie auf die bekannte Melodie gesungen.

Höre meine Worte, Herr, ‒ achte auf mein Seufzen!

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, ‒ denn ich flehe zu dir.

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

Herr, am Morgen hörst du mein Rufen, ‒ am Morgen rüst ich das Opfer zu, halte Ausschau nach dir.

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt; ‒ der Frevler darf nicht bei dir weilen.

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen; ‒ denn dein Hass trifft alle, die Böses tun.

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

Du lässt die Lügner zugrunde gehn, ‒ Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein Gräuel.

Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison

 

Lied: EG 452, 4

V: Er ist mir täglich nahe und spricht mich selbst gerecht.

G: Er ist mir täglich nahe und spricht mich selbst gerecht.

V: Was ich von ihm emphahe, gibt sonst kein Herr dem Knecht.

G: Was ich von ihm emphahe, gibt sonst kein Herr dem Knecht.

V: Wie wohl hat's hier der Sklave, der Herr hält sich bereit,

G: Wie wohl hat's hier der Sklave, der Herr hält sich bereit,

V: dass er ihn aus dem Schlafe zu seinem Dienst geleit.

G: dass er ihn aus dem Schlafe zu seinem Dienst geleit.

Wieder in der Form des call and response, zwischen Liturg und Gemeinde.

 

Liturg: Daniel und seine Löwengrube sind weit weg. Doch Unrecht und Böses gibt es auch noch heute.

 

Stille oder

Optional: Gemeindeglied: aktuelle Beispielgeschichte, die auf Leiderfahrung passt. Es sollte um Angeber oder um Lügen und Betrügen gehen, durch die die Erzählende Leid erfahren hat.

Positiv an dieser Idee ist, dass die aktuelle Lebenswelt anklingt, dass pastoraler Ton vermieden wird und dass die Erzählende wie ein Vorbild wirkt, mit den Angebot sich zeitweise mit ihr zu identifizieren. Negativ ist, dass die »Selbstzeugnisse« häufig peinlich und aufgesetzt wirken. Doch jede redaktionelle und sprachliche Bearbeitung würde die authentische Sprechhaltung beeinträchtigen. Die Umsetzung in der Mette müsste also sehr organisch und wohl überlegt sein. Ohne eine Beispielgeschichte muss jede/r sich selbst eigene Erfahrungen vor Augen führen. Das konkrete Beispiel engt diese Weite etwas ein.

 

 

Lied: EG 452, 2

V: Er spricht wie an dem Tage, da er die Welt erschuf.

G: Er spricht wie an dem Tage, da er die Welt erschuf.

V: Da schweigen Angst und Klage, nichts gilt mehr als sein Ruf.

G: Da schweigen Angst und Klage, nichts gilt mehr als sein Ruf.

V: Das Wort der ewgen Treue, die Gott uns Menschen schwört,

G: Das Wort der ewgen Treue, die Gott uns Menschen schwört,

V: er fahre ich aufs neue so, wie ein Jünger hört.

G: er fahre ich aufs neue so, wie ein Jünger hört.

Wieder in der Form des call and response, zwischen Liturg und Gemeinde.

 

Einzug in die Kirche

Liturg: Jetzt ziehen wir in die Kirche. Daniel lebt noch, es wird Morgen und so können wir einen Schritt wagen. Wir beginnen an der Schwelle mit dem Psalmgesang. Das Kyrie singen wir dann auf dem Weg in die Kirche. Jede und jeder geht seinen Weg. Wir treffen uns vor dem Lettner.

Damit wirklich unterschiedliche Wege gegangen werden und der Kirchenraum auch klanglich erlebbar wird, sollten die Chorsänger/innen und andere Mitwirkende bewusst unterschiedliche Wege gehen und durch die ganze Kirche, damit der Gesang aus allen »Ecken« erklingt.

 

Psalm 5

Antiphon: Ein Schritt in den Morgen. Wunderbar. Manna, wie funkelndes Licht. Gott wird für uns sorgen. Wunderbar. Sammle, doch horte es nicht. Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison. (aus Die Wüste vor Augen)

Ich aber darf dein Haus betreten dank deiner großen Güte ‒ ich werfe mich nieder in Ehrfurcht vor deinem heiligen Tempel.

Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit, meinen Feinden zum Trotz; ‒ ebne deinen Weg vor mir!

Kyrie ...

Bis alle vor dem Lettner angekommen sind, wird das Kyrie wiederholt. Die körperliche Erfahrung bisher: im Vorraum war man an einen Ort „gefesselt“, die Geschichte war ausweglos und wir standen ebenso unbeweglich. Jetzt wird die Befreiung körperlich gespürt.

 

Erzähler: Plötzlich springen die Löwen auf. Oben am Eingang ist Lärm zu hören und Rufe: Daniel, ich erkenne die Stimme des Königs Darius, Daniel, lebst du noch? Hat dir dein Gott, dem du so treu bist, geholfen.

Ja, rufe ich, fröhlich und befreit in den neuen Morgen, ja, Gott hat seinen Engel gesandt und der hat den Löwen den Rachen verschlossen. Mir ist nichts geschehen.

 

Antiphon: Ein Schritt in den Morgen. Wunderbar. Manna, wie funkelndes Licht. Gott wird für uns sorgen. Wunderbar. Sammle, doch horte es nicht. Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison. (aus Die Wüste vor Augen)

 

Liturg: So wie Gott schon in der Wüste sein Volk mit Manna, mit Himmelsbrot versorgte, so war er auch ein Schutz und Schirm für Daniel und ist es noch heute für uns. Er führt uns seinen Weg, wenn wir ihm vertrauen. Wir ziehen gemeinsam in den Hohen Chor.

Nun gehen alle gemeinsam den Weg nach vorne durch den Lettner in den Hohen Chor. Hier müsste etwas inszeniert werden. Dieser Weg wird schweigend gegangen, damit individuelle Gedanken möglich sind. Ob dafür ein Hinweis nötig ist, muss ich noch überlegen. Eigentlich neige ich eher dazu, keine »Aufgabe« zu stellen.

Inszenierung im Raum: Der Raum vor dem Altar ist von einem hellen Tuch überspannt. In ca. 3 m Höhe hängt dieses Tuch und wird mit mattem Licht so angestrahlt, dass es wie eine lichte Wolke nach unten wirkt. Darunter versammeln wir uns. Mit dieser Installation wird an den letzten Psalmvers erinnert: »Du, Herr, segnest den Gerechten. Wie mit einem Schild deckst du ihn mit deiner Gnade.« Insider werden auch an die Wolkensäule in der Wüste, mit der Gott sein Volk Israel leitete und an die Taufe sowie Verklärung Jesu erinnert.

 

Psalm 5

Liturg: Gott wir bringen unsere Feinde vor dich: Aus ihrem Mund kommt kein wahres Wort, ihr Inneres ist voll Verderben. ‒ Ihre Kehle ist ein offenes Grab, aalglatt ist ihre Zunge.

Gott, lass sie dafür büßen; sie sollen fallen durch ihre eigenen Ränke. ‒ Verstoße sie wegen ihrer vielen Verbrechen; denn sie empören sich gegen dich.

Diese Psalmverse werden vom Liturgen gesungen oder gesprochen. Die Gemeinde hört die Worte. Es könnte eine Stille folgen.

 

Stille

 

Erzähler: Die Feinde Daniels wurden ergriffen und stürzten über ihre eigenen Machtspiele. Sie fielen durch ihre eigenen Ränke.

Hier muss jetzt eine körperliche Aktivität folgen, die Gottes Nähe, seine Fürsorge für uns, erlebbar, spürbar macht. Was könnte das sein?

Z.B. Daniel sagt dem König Darius, als dieser am Morgen zur Löwengrube kommt. »Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat.« Es könnten also Schutzengel an alle verteilt werden, verbunden mit einem Segenszuspruch.

 

Liturg: Gott sendet uns seinen Engel. Er beschützt und segnet uns. Gott macht dich stark wie einen jungen Wildstier und salbt dich mit frischem Öl.

Nun sollten einige Helfer, die Anzahl richtet sich nach den Besuchern, Engel an alle Anwesenden verteilen. Die Segensformel dazu könnte beispielsweise lauten: »Gott sendet Dir seinen Engel. Er segnet Dich und salbt Dich mit frischem Öl, dass Du stark wirst. Gott beschützt Dich.«

 

Lobdank

Liturg: Alle sollen sich freuen, die auf dich vertrauen, und sollen immerfort jubeln. Beschütze alle, die deinen Namen lieben, damit sie dich rühmen.

Dieser Vers wird vom Liturgen gesungen. Er bündelt damit die individuelle Phase der Mette und leitet zum Lob an.

 

Lied zu Psalm 92: »Das ist ein köstlich Ding, dem Herren danken« EG 285

Der Kehrvers wird vom Chor in call and response mehrfach mit der Gemeinde gesungen, sodass sie immer einstimmen kann. Vielleicht sollte nach jeder Strophen der Vers aus Psalm 5 von der Gemeinde gesungen werden. Dies würde bedeuten, dass nach dem Kehrvers von EG 285 auf den Schlusston (a) die Psalmodie folgt und die nächste Strophe wieder mit dem Kehrvers beginnt. Dieser Zwischenvers wäre eindrucksvoll, weil die Psalmodie ca. eine Quarte höher erklingt als bisher und darin wird die »gehobene« Stimmung sinnfällig.

 

Fürbittengebet mit dem bekannten Kyrie der Gemeinde

Einleitung und Ausleitung mit der 3. Strophe

An andere denken. Liebevoll. Fülle von himmlischen Brot. Auch täglich beschenken. Liebevoll. Teile, beende die Not. Kyrie, Kyrie, Kyrie eleison. (aus Die Wüste vor Augen)

Nachdem wir an uns erfahren haben, dass Gott uns nahe ist und uns hilft, nehmen wir andere Menschen in den Blick und bitten für sie und uns um Gottes Beistand.

Vater unser

 

Intro und Lied: »Er weckt mich alle Morgen« EG 452, 1+5

An dieser Stelle werden diese beiden Strophen wiederholt, die schon am Anfang gesungen wurden. Doch sollte hier nicht in Vorsänger und Gemeinde geteilt werden. Spannend ist, ob das Lied jetzt anders klingt, anders erlebt wird. Wenn am Anfang eine Klarinette spielte, müsste hier unbedingt eine Trompete spielen (Flöte ‒ Oboe; E-Piano ‒ Orgel o.ä., dass den Stimmungswandel klanglich ausdrückt).

 

Segen

Liturg (gesungen): Du, Herr, segnest den Gerechten. ‒ Wie mit einem Schild deckst du ihn mit deiner Gnade.

 

Aaronitscher Segen